Für Kinder und Jugendliche
Das Berghaus
Die Familien, Kinder und Jugendlichen, für die wir einen Auftrag haben,
stehen mit ihren individuellen Bedürfnissen und Bedarfen im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Unsere Haltung den Kindern, Jugendlichen und Familien gegenüber basiert auf Werten, gegenseitiger Achtung und Akzeptanz, den gesetzlich verankerten Rechten und persönlicher Verantwortung.
Es gibt in unserem Handeln keine einfachen Konzepte und Wahrheiten, unsere Aufgaben stehen in ihrer Bewältigung in komplexen Zusammenhängen.
Dies bedeutet für uns, sich immer wieder auf Veränderungen einzulassen, um gemeinsame Wege und Lösungen zu finden.
Mit der Spannung, die in folgenden „Gegensätzen“ liegt, gehen wir bewusst um:
- Nähe und Distanz und dem dahinter liegenden Bedürfnis nach Bindung
- Freiheit und Sicherheit und dem dahinter liegenden Bedürfnis nach Selbstbestimmung
- Einzigartigkeit und Zugehörigkeit und dem dahinter liegenden Bedürfnis nach Selbstwert
Wir halten in unserem Alltag „die Augen offen“, schauen genau hin und nehmen ernst, was uns entgegenkommt.
Wir haben für uns und die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Familien Ziele:
- Ziele geben dem Denken und Handeln einen Sinn
- Ziele sind Grundlage der Selbstmotivation
- Eigene Ziele schützen vor Fremdbestimmung
- Ziele machen mein Arbeiten transparent und berechenbar
- Klare Ziele stärken die Selbstdisziplin, ohne sie ist Erfolg nicht möglich
Unser Handeln ist nach „innen“ und „außen“ transparent und überprüfbar.
Besonderheit des Berghauses
Was macht das Berghaus aus?
Das Berghaus begleitet Kinder und Jugendliche nicht nur durch Krisensituationen oder über einen gewissen Zeitraum mit einem bestimmten pädagogischen Auftrag, sondern auch als „Heimatort“ – mit der Wertschätzung der Herkunftsfamilie und der Achtung den Eltern gegenüber.
Schon Kleinkinder (ab 1,5 Jahren) haben die Möglichkeit des Aufwachsens im Berghaus, indem sie durch ein differenziertes und überschaubares Wohngruppenangebot begleitet werden. Der Wechsel von der Kinderwohngruppe „Schlupfwinkel“ in den Jugendlichen Bereich „Zillerstall“ und „Chamäleon“ und den jungen Erwachsenen Bereich der JWG „WeGe“ und des BJWs wird von den Fachkräften individuell begleitet, bis zum sicheren Ankommen.
Im Rahmen von gruppenübergreifenden Aktionen, Besuchen innerhalb der Wohngruppen, gemeinsamen Ausflügen und Festen entsteht ein Wissen und Kennen voneinander und übereinander. Neue Beziehungen entwickeln sich mit den Fachkräften und Mitbewohnern, „alte“ Beziehungen bleiben erhalten und wirken damit stabilisierend auf die Mädchen und Jungen.
TEILSTATIONÄR
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